Trauben-Kirsche

Die Trauben-Kirsche öffnet ihre weißen Blüten bereits im April und Mai und trägt so zur frühen Blütenvielfalt in einer Hecke bei. Ihre geringere Nektarproduktion gleicht sie ohne weiteres aus: Ihre Blätter bieten eine beliebte Futterquelle für Schmetterlingsraupen, wie dem Pflaumen-Zipfelfalter. Die Traubenkirsche sorgt für eine zusätzliche Blühfarbe und Struktur und erweitert das saisonale Angebot für Insekten.
Neben einer Heerschar von Schwebfliegen und Honigbienen interessiert sich unter den Wildbienen insbesondere die Frühlings-Seidenbiene für Pollen und Nektar der Gewöhnlichen Traubenkirsche. Die schwarzen Beeren dienen zahlreichen Vogelarten als Nahrung.
- Standort: sonnige bis halbschattige nicht zu trockene Lagen, verträgt kurze Überflutungen und Staunässe, auf trockeneren Standorten bevorzugt sie schattige Bereiche
- Wuchs: sommergrüner Großstrauch bis mehrstämmiger Kleinbaum, schlanker, aufrechter Wuchs mit tief ansetzender Krone, bis zu 10m Höhe
- Blüte: April, in 10-20cm langen, weißen, süß duftenden Blütentrauben
- Frucht: kleine, schwarze Kirschen, Fruchtfleisch ungiftig, alle anderen Pflanzenteile giftig!
- Verwendung: aufgrund der intensiven Wurzelbildung zur Bodenstabilisierung von Hängen
- Sonstiges: wächst schnell und treibt nach Rückschnitt stark aus, Bienen- und Insektenweide, sehr früher Blattaustrieb
- Pflanzempfehlung: In allen Regionen für feuchte Standorte geeignet.
Quelle: RGV