Die Dünen-Pelzbiene

Pelzbienen erinnern durch ihre oft dicht geschlossene Behaarung an Hummeln. Die Dünen-Pelzbiene erkennt man meist schon bevor man sie sieht an ihrem sehr hohen, charakteristischen Flugton. Besonders auffällig sind auch die grünen Komplexaugen dieser Art.

Foto des Weibchens der Dünen-Pelzbiene (Anthophora Bimaculata).
Weibchen der Dünen-Pelzbiene (Anthophora Bimaculata).

Beschreibung & Bestimmungsmerkmale

Dünen-Pelzbiene – Anthophora bimaculata

  • Größe: 8 bis 9 mm
  • Dicht geschlossene Behaarung
  • Sehr hoher Flugton
  • Grüne Komplexaugen

Lebensweise

  • nisten in selbstgegrabenen Gängen im sandigen Boden
  • nisten an unbewachsenen oder spärlich bewachsenen Stellen
  • sind nicht wählerisch bei Pollen bevorzugt aber wegen der langen Zunge Blüten mit tiefen Kelchen
  • im Gebiet der Sandberge Drösing hauptsächlich auf Flockenblumen und Natternkopf zu beobachten
  • verbreitet in Mitteleuropa
  • trockenwarmen Sandstandorten sowie Sand- und Kiesgruben
  • Pollen wird in einer Pollenbürste auf den Hinterbeinen ins Nest transportiert

Besonderheit

Obwohl die Dünen-Pelzbiene in allen Bundesländern, außer Tirol, Salzburg und Vorarlberg, bekannt ist, ist sie dennoch aufgrund ihrer speziellen Lebensraumansprüche eher selten. Im Naturschutzgebiet „In den Sandbergen“ Drösing sowie dem Naturschutzgebiet Erdpresshöhe Lassee ist sie deshalb sehr gut aufgehoben.