Berberitze
Berberitzensträucher haben tierischen Besuchern viel zu bieten: Im Frühjahr locken die nektar- und pollenreichen Blüten Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge an, im Herbst und Winter dienen die kleinen Früchte Vögeln und Kleinsäugern als Nahrung.

Die Berberitze ist ein besonders wertvoller Strauch für eine Hecke, denn sie blüht im Mai und Juni reich und leuchtend gelb. Vor allem Bienen profitieren von ihren hängenden kleinen Glockenblüten, die intensiv besucht und zuverlässig bestäubt werden.
Ein interessantes Merkmal ist ihre spezielle Bestäubungsstrategie: Bei Blütenbesuch bewegen sich die Staubblätter aktiv und platzieren den Pollen direkt auf dem Kopf der Insekten. Damit wird eine effiziente Pollenübertragung gewährleistet.
Im Frühling bezaubert die Berberitze mit ihren sonnengelben, hängenden Blütentrauben, die einen etwas eigentümlichen Duft verströmen, mit dem sie Bestäuberinsekten anlocken. Die sauren und sehr Vitamin-C-reichen Früchte können vielfach in der Wildobstküche verwendet werden.
Beschreibung und Merkmale
- Wissenschaftliche Bezeichnung Berberis vulgaris
- Standort: auf trockenen, steinigen Böden in warmen Lagen
- Wuchs: strauchiger Wuchs, etwa 2,5 m hoch
- Blüte: in 5 cm langen, gelben Trauben, April-Mai
- Frucht: rote, saure Beeren, saftig,
- Verwendung: als Wildobst zum Naschen, Getrocknete Früchte als Säuerungsmittel in Speisen, zur Marmeladenherstellung geeignet
- Sonstiges: lange Dornen
- Pflanzempfehlung: Für alle Regionen Niederösterreichs geeignet.
Quelle: RGV